Wir machen den natürlichen CO2-Kreislauf nutzbar
Wenn Pflanzen wachsen, betreiben sie Photosynthese und machen so aus CO2 Sauerstoff und Kohlenstoff. Den Sauerstoff geben sie wieder in die Atmosphäre ab und der Kohlenstoff bleibt in der Pflanze. Stirbt die Pflanze und verrottet sie, dann sorgen Kleinstlebewesen für den umgekehrten Prozess: Sie verarbeiten den Kohlenstoff mithilfe von Sauerstoff wieder zu CO2. Der wertvolle Kohlenstoff geht verloren und es entsteht ungenutzte Wärme, wie auf einem Komposthaufen. Diesen Vorgang nennt man auch kalte Verbrennung.
Bei der Produktion von Biokohle werden Biomassen eingesetzt, die den Kohlenstoff zuvor in der Atmosphäre gebunden haben. Durch die Karbonisierung wird der Kohlenstoff in eine stabile Form gebracht. Wird unsere Kohle als Energieträger verbrannt, wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor durch das Wachstum der Biomasse gebunden wurde und beim Verrotten der Biomasse ohnehin wieder in die Atmosphäre freigesetzt werden würde.
Und hier liegt der Hauptunterschied zu herkömmlicher Kohle: Es wird kein in der Erde gebundenes CO2 (zusätzlich) in die Atmosphäre freigesetzt!
Herkömmliche Kohle ist eine der Hauptursachen für die Freisetzung von CO2 in die Atmosphäre. Wird nun alternativ Biokohle anstelle von herkömmlicher Kohle in der Energieerzeugung oder in industriellen Prozessen verwendet, können erhebliche Mengen an CO2-Emissionen vermieden werden.
Mit der Klimafreundlichkeit geht auch ein wirtschaftlicher Vorteil für diejenigen einher, die auf Biokohle setzen: Wer unsere Kohle verbrennt, muss keine CO2-Steuer zahlen und keine CO2-Zertifikate erwerben.
Insgesamt stellt Biokohle eine innovative Lösung dar, um den natürlichen CO2-Kreislauf zu nutzen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie ersetzt herkömmliche Kohle, reduziert dabei CO2-Emissionen und bieten finanzielle Vorteile, für diejenigen, die unsere Kohle nutzen.